Wichtige Deutsche Investitionen im Hafen von Triest

           

HHLA investiert im Adria-Hafen Triest

Triest, 29. September 2020 – Ein europäischer, genauer gesagt deutscher Partner, wird in die Logistikplattform Triest investieren: Es ist die HHLA (Hamburger Hafen und Logistik AG), der wichtigste Terminalbetreiber des Hamburger Hafens, der heute in Triest ein wichtiges Kooperationsabkommen mit der Speditionsfirma Parisi und dem Bauunternehmen ICOP unterzeichnet hat. Das Ergebnis ist die Schaffung einer führenden Gruppe in Europa, die in der Lage ist, in Triest einen Terminal zu entwickeln, der das See-Eisen-System der mittelosteuropäischen Länder bedient. Das strategische Ziel ist es, die Logistik- und Hafennetze Nord- und Südeuropas zu integrieren.  Am Ende des Jahres wird der deutsche Betreiber eine exklusive Kapitalerhöhung verzeichnen und damit der erste Aktionär der PLT werden.

Die Unterzeichnungszeremonie in Anwesenheit des Ministers für wirtschaftliche Entwicklung, Stefano Patuanelli, und der Vorstandsvorsitzenden der HHLA, Angela Titzrath, wurde vom ITALCAM-Generalsekretär Alessandro Marino eröffnet und moderiert. Er betonte die Bedeutung dieses Abkommens für die italienisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen und die strategische Integration der Logistik- und Hafennetzwerke zwischen Nord- und Südeuropa in einer europäischen Perspektive.

Die HHLA hat ihren Sitz in Hamburg, dem ersten Eisenbahnhafen Europas, dem deutschen Haupthafen an der Elbe und dem dritten europäischen Hafen nach Rotterdam und Antwerpen. Das deutsche Unternehmen ist börsennotiert und hat in der Stadt Hamburg mit 68,4% den absoluten Mehrheitsaktionär, während 31,6% im Streubesitz sind. Mit 6.300 Beschäftigten bewegt sie 7,5 Millionen TEU Container und erzielt einen Umsatz von 1.350 €/mil.

Wie Alessandro Marino hervorhob, unterstreicht die Entscheidung der HHLA in den Hafen Triest zu investieren seine Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt zwischen dem Mittelmeerraum und Mitteleuropa und wird ihr ermöglichen, den süddeutschen Raum und seine international ausgerichtete Industrie noch besser zu bedienen.

Zeno D'Agostino, Präsident der Port System Authority of the Eastern Adriatic Sea: "Dies ist das Ziel, das für Jahrzehnte erwartet wurde, in denen Nord- und Südeuropa eine Synthese aus hafentechnischer und strategischer Sicht in einem Bündnis bilden, das Italien und Deutschland vereint". "Offensichtlich – bemerkt D'Agostino – hat Triest, erster Hafen Italiens für das Gesamtvolumen und den Eisenbahnverkehr, sein Schicksal in den eigenen historischen Wurzeln. Mit dieser Investition auf der logistischen Plattform findet er voll und ganz das natürliche Auslassbecken Mitte-Nordeuropas wieder, das schon in der Vergangenheit den Freihafen groß gemacht hat".

 

Autorità di Sistema Portuale del Mare Adriatico Orientale Porti di Trieste e Monfalcone

 

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