ITALCAM präsentiert Italien auf der Transport Logistic 2023

Anlässlich der Transport Logistic 2023, der weltweit führenden Messe für die Logistikbranche, hat ITALCAM drei Veranstaltungen organisiert, die einen interessanten Einblick in die aktuellen Beziehungen zwischen den italienischen Logistikzentren und dem deutschen Markt sowie in die Entwicklungsperspektiven für gegeben haben, um die mitteleuropäische Industrie zu unterstützen.

Am Mittwoch, den 10. Mai, fand die Konferenz ALLES RUHIG AUF DER SÜDSTRASSE? Wie die Logistikpartnerschaften der Häfen von Genua die europäische Lieferkette umgestalten statt, die in Zusammenarbeit mit den Hafenbehörden des westligurischen Meers und Promos Italia organisiert und vom Journalisten und Wirtschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung Thomas Fromm und seinem italienischen Kollegen Bruno Dardani hervorragend moderiert wurde.

Die Konferenz hat einen interessanten Überblick über die neuen Maßnahmen zur Förderung der Aktivitäten der Häfen von Genua – die dank der Investitionen des PNNR derzeit im Zentrum einer außergewöhnlichen infrastrukturellen Entwicklung stehen – und des Rhein-Alpen-Korridors gegeben.

Am Vormittag des 11. Mai fand die Veranstaltung Ports of Genoa meet Baden-Württemberg statt, bei der deutlich wurde, dass die Eisenbahnverbindung zwischen Genua und Stuttgart/Kornwestheim für den Güterverkehr von und nach Südwestdeutschland für die vor allem in diesem Gebiet ansässigen Global Player von essenzieller strategischer Bedeutung ist. In diesem Sinn sind die geographische Nähe, neue Bahnverbindungen und mehr Nachhaltigkeit der Schlüssel, der die Häfen von Genua für Baden-Württemberg attraktiv macht.

Inspirierend waren die Beiträge der Referenten der Podiumsdiskussion am Nachmittag des 11. Mai zum Thema From Italy to Germany and back again: How we can make our joint supply chains more sustainable and safer in the future. In der Tat entstehen neue Möglichkeiten für die Entwicklung intermodaler Verbindungen für den Güterverkehr, auch zwischen Italien und Deutschland, wobei der Schwerpunkt auf Logistikplattformen in Norditalien liegt, die der Industrie in Mitteleuropa effiziente und nachhaltige Transportlösungen bieten können.

„Wenn man die Prognosen bis 2027 betrachtet, wird das Mittelmeer weiterhin im Zentrum der strategischen Routen der Welt stehen. Italiens Häfen und Logistiknetzwerk können in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle bei der Neugestaltung der Lieferketten spielen“, sagte ITALCAM-Generalsekretär Alessandro Marino in seiner Begrüßungsrede.

Nach der Eröffnungsrede des italienischen Botschafters in Deutschland, Armando Varricchio, der betonte, wie die italienische Regierung den Prozess der Integration unseres Logistiksystems in Europa fördert, nahmen an der von Thomas Fromm moderierten Podiumsdiskussion die Präsidenten der Hafenverwaltungen von Triest, Venedig und Genua, die Logistikchefs von DB Schenker und Bosch Siemens Hausgeräte sowie ein Senior Partner der Unternehmensberatung Roland Berger teil.