Großer Erfolg für die Pressekonferenz “Mythos und Geschwindigkeit” über die Wunder des Gardasees

Am 15. November 2022 veranstaltete das Konsortium Gardasee-Lombardei in unserem Hauptsitz in München eine Pressekonferenz für deutsche Journalisten und Blogger, um die Wunder der lombardischen Seite des Gardasees zu präsentieren.

Mit einem neuen internationalen Tourismusprojekt des Konsortiums Gardasee – Lombardei: Mythos & Geschwindigkeit reagiert das Gardaseegebiet auf einen radikal veränderten Tourismusmarkt.

Mito & Velocità wurde dank des Beitrags des Departements für Tourismus, territoriales Marketing und Mode der Region Lombardei ins Leben gerufen, um die Geschichte der lombardischen Garda-Identität zu erzählen und richtet sich insbesondere an das deutsche Publikum.
Ziel war es, mit dem modernen Ansatz des Geschichtenerzählens für ein neues Reiseerlebnis zu werben, die Schlüsselelemente der Region und ihre reiche Geschichte zu vermitteln und um sie herum ein neues Erlebnis für Touristen zu schaffen.

Großer Protagonist: das Automobil, Symbol des italienischen “Bella Vita”. Heute wird er als Ergebnis der innovativsten Technologie in zeitgenössischer Form angeboten, aber auch als Oldtimer ist er sehr beliebt. Eine Leidenschaft, die seit jeher Deutsche und Italiener verbindet und auch ein Symbol für die Freundschaft ist, die den Gardasee mit den benachbarten Regionen jenseits der Alpen verbindet.

Es war 1926, zwischen Desenzano und Gardone Riviera, als d’Annunzio das Geschlecht des Automobils im italienischen Sprachgebrauch dekretierte und damit über dreißig Jahre Debatten beendete. Der italienische Begriff „auto“ war ein Jahrzehnt zuvor aus Frankreich eingetroffen und leitete sich von den Wörtern vettura automobile, carrozza automobile, carro automobile, veicolo automobile ab, weshalb es die Franzosen – ebenso wie das italienische Wörterbuch Dizionario Moderno und der futuristische Schriftsteller Filippo Marinetti – für richtig gehalten hatten, das männliche Geschlecht zu verwenden.

Gabriele d’Annunzio erklärte jedoch am 18. Februar in einem an Giovanni Agnelli gerichteten Brief im Corriere della Sera: „Mein sehr geehrter Senator, in diesem Augenblick kehre ich mit Ihrem Auto aus meinem Lager in Desenzano zurück und ich habe das Gefühl, als ob es die schon debattierte Frage zum Geschlecht löse. Das Automobil ist weiblich. Es hat die Anmut, die Schlankheit, die Lebendigkeit einer Verführerin und eine den Frauen unbekannte Tugend: den vollkommenen Gehorsam. Andererseits hat es jedoch die allein den Frauen eigene ungezwungene Leichtigkeit, die jede Schwierigkeit überwindet.“

Dem aber nicht genug: Im Laufe der Zeit wurden Futurismus und Fortschritt, Kunst und Mechanik, Wind- und Geschwindigkeitssportarten zum Markenzeichen des lombardischen Gardaseegebiets, trugen zu seiner Entwicklung bei und zogen Profis und Liebhaber gleichermaßen an.