Triest soll Österreichs Hafen Nummer eins werden.
Mit diesem Ziel präsentierte sich der Hafen Triest mit seinen Vorteilen und Angeboten einem österreichischen Fachpublikum in den Räumlichkeiten der italienischen Botschaft in Wien. Das Event wurde als Zusammenarbeit der Italienischen Handelskammer, des Zentralverbands Spedition & Logistik, und der Wirtschaftskammer Österreich organisiert und lieferte umfangreiche wirtschaftliche Fakten über den Hafen, der unter den größten Häfen Europas den 14. Platz belegt. Betont wurde unter anderem das bereits jetzt außerordentlich gut ausgebaute Schienennetz, das den Hafen Triest perfekt an seine Nachbarländer anschließt und Triest zu einem wahren Bahn – Hafen macht. So wurden 2016 insgesamt 7.600 Züge im Hafen Triest abgefertigt – Tendenz steigend.
Alessandro Marino von der italienischen Handelskammer erklärt: “Österreich nutzt im Moment sowohl für Import als auch Export noch die nordeuropäischen Häfen, welche einen großen Teil des transmaritimen Handels abfertigen. Ein Anzeichen für eine Wende hin zum nordadriatischen Raum konnte man jedoch bereits 2016 sehen, als sich Triest unter den 6 meist genutzten Häfen Österreichs befand.“
Insgesamt 200 österreichische Arbeiter nahmen die seltene Gelegenheit wahr, eine Delegation von Spediteuren und Verladern aus dem Hafen Triest kennen zu lernen. Der große Andrang von Fachpersonal verdeutlicht das große Interesse in Branchenkreisen, welches den Investitionen der letzten beiden Jahre zu verdanken ist, die eine Ausweitung intermodaler Verbindungen zwischen Triest und Österreich voran treiben.
