Europatage 2021: Wirtschaft im Dialog – Der Haften Triest und seine bayerischen Verbindungen

Oberfranken im nördlichen Teil Bayerns, an der Grenze zur Tschechischen Republik: Die Region hat nicht nur die höchste Industriedichte in Europa, sie ist außerdem bekannt für ihre herausragenden Innovationskraft, die sich allein in der hohen Anzahl der hier produzierten Patente widerspiegelt. Hier befinden sich die wichtigsten Textilzentren Deutschlands sowie die Zentren der keramischen Industrie und der Polstermöbelindustrie. Ein wichtiger wirtschaftlicher Hub also, der von einem logistischen Knotenpunkt wie dem Hafen von Triest profitieren kann.

Deshalb organisiert ITALCAM in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken einen runden Tisch zum Thema Zusammenarbeit zwischen Triest und der Region Oberfranken.

Samstag 12. Juni 2021

11:00 bis 11:45 Uhr

Die Veranstaltung ist Teil der diesjährigen Ausgabe der traditionellen Europatage, die seit 2001 alle zwei Jahre in Neudrossenfeld – in Oberfranken – stattfinden und gemeinsam von der Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation e.V. (FEK)und der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken  (IHK) organisiert werden.

In diesem Jahr findet die Veranstaltung in hybrider Form statt und wird den ganzen Tag über live auf www.europatage.eu  gestreamt.

Mit der Veranstaltung soll der Dialog zwischen den Grenzregionen – Oberfranken und dem Gastland –angestoßen werden. Eine perfekte Gelegenheit, um sich kennenzulernen und den Austausch zwischen Kultur- und Wirtschaftsvertretern und Bürgern zu ermöglichen. Das Thema der Ausgabe 2021 ist “Triest, eine mitteleuropäische Stadt”.

Ziel des Runden Tisches ist es, die Möglichkeiten für fränkische Unternehmen zu untersuchen, das Logistiksystem des Hafens von Triest zu nutzen. Es wird auch über die Einführung eines neuen intermodalen Dienstes gesprochen, der den Hafen von Triest mit dem Nürnberger Umschlagplatz verbindet: Dieser kann und soll in Zukunft von den Unternehmen der Region stärker genutzt werden, die Warenverkehr mit dem Mittelmeer und dem Fernen Osten haben.

Auch die jüngsten Investitionen deutscher Betreiber aus Hamburg (HHLA) und Duisburg (Duisport) in Infrastrukturen, die mit dem Hafen von Triest verbunden sind, haben die Verbindung zu Deutschland weiter gestärkt.

Diese ersten Investitionen schaffen günstige Voraussetzungen für ein weiteres Engagement auch seitens der bayerischen Unternehmen, ganz im Sinne der 2016 zwischen dem Freistaat Bayern und der Region Friaul-Julisch Venetien unterzeichneten Kooperationsvereinbarung.

Die starken grenzübergreifenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen diesen beiden Regionen sind nicht zuletzt durch ITALCAMs ständiges Engagement zustande gekommen – unter anderem durch die Organisation von institutionellen Treffen in Bayern und Triest, um die oben genannte Kooperationsvereinbarung zu fördern. Aber auch der Round Table im Rahmen der Europatage hat seine Wurzeln in der Wirtschaftsmission nach Triest, die 2018 von ITALCAM zusammen mit der Bayreuther Kammer organisiert wurde und Geschäftstreffen mit Hafenbetreibern vorsah.

Europatage 2021: Wirtschaft im Dialog – Der Haften Triest und seine bayerischen Verbindungen – Live-Streaming auf www.europatage.eu

Programm:

Einführung: Annamaria Andretta | Präsidentin ITALCAM

Speaker:

Michael Mötschel | Vizepräsident IHK

Harald Leupoldt | ehemaliger Vizepräsident der IHK Nürnberg, ehemaliger Geschäftsführer des Hafens Nürnberg-Roth

Antonio Paoletti | Präsident der Handelskammer von Julisch-Venetien

Dr. Zeno d‘Agostino | Präsident der Hafenbehörde des Sistema Mare Adriatico Orientale

Dr. Francesco Parisi | Vorsitzender Parisi Gruppe

Andreas Weinrich | CEO Logistics Agency Upper Franconia

Moderator:

Diego D’Amelio | Journalist von “Il Piccolo di Trieste”.

Das vollständige Programm können Sie  HIERherunterladen.

Für weitere Informationen:

Letizia Cattaneo | cattaneo@italcam.de